Out Run
Sega – 1986
Genre: Automat: Spieler: Anschaffung: Zustand:
Rennspiel Sega 1 2002 in Ausstellung
Spielprinzip

Der Spieler kreuzt in Begleitung seiner blonden Freundin lässig-entspannt mit einem Ferrari Testarossa Cabrio durch die zauberhafte Landschaft Kaliforniens. Die verschiedenen Etappen der Gesamtstrecke müssen dabei innerhalb eines vorgegeben Zeitlimits absolviert werden, um weiterspielen zu können. Unfälle halten den Spieler kurz auf, aber nach einer kurzen Standpauke der Freundin geht es wieder weiter.

Technik

Das Spiel verwendet einen Z80- und zwei 68000-Prozessoren sowie einen Yamaha-Soundchip zur Erzeugung von drei gefälligen Musikstücken, die man über ein simuliertes Autoradio während der Fahrt hören kann. Die pseudo-dreidimensionale graphische Darstellung der am Auto vorbeiziehenden Landschaft war damals revolutionär. Das Spiel wurde in drei Varianten als klassisches Upright Cabinet, als Cockpit und als voll hydraulisch bewegter Automat gebaut. Die Ausstellung zeigt das Upright Cabinet, das über Lenkrad, Gas- und Bremspedal sowie Schalthebel verfügt.

Hintergrund

Out Run nimmt die erstmals von Night Driver (1976) eingeführte und später von Pole Position (1982) perfektionierte Cockpit-Perspektive erfolgreich wieder auf, nachdem diese aufgrund der hohen Anforderungen an die Rechenleistung zunehmend von der Vogelperspektive verdrängt wurde. Im Gegensatz zu seinen Vorbildern verzichtet Out Run jedoch auf einen hohen Realitätsanspruch zugunsten von Spielspaß. Das Spiel wurde von Yu Suzuki produziert, der auch Klassiker wie Space Harrier oder die Virtua Fighter-Serie entwickelte. Im Jahr 2004 erschien der Nachfolger Out Run 2 für japanische Spielhallen.